Die Potenzschwäche des Mannes (Erektile Dysfunktion, Impotenz, …) und die Schmerzen der Frau beim Geschlechtsverkehr (Vaginismus, Dyspareunia, …) sind oft Tabuthemen, die die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen, aber als „stille Leiden“ ertragen werden. Es gehört wohl ein wenig Mut dazu, mit einem Arzt des Vertrauens darüber zu sprechen, doch Abhilfe kann geschaffen werden und damit auch das Schweigen zwischen betroffenen Partnern beenden.
Impotenz oder die erektile Dysfunktion, also die verminderte Standfestigkeit, wird häufig verschwiegen, doch kann hier mit Hilfe einer speziellen Anwendungsform der Stoßwelle schmerzlos eine deutliche Verbesserung durch Steigerung der Durchblutung und Neubildung von Gefäßen in den Schwellkörpern herbeigeführt werden.
Schmerzen beim Sex sind viel häufiger, als gemeinhin bekannt ist, wobei die Ursachen vielfältig sein können. Lustlosigkeit, Trockenheit der Scheide in den Wechseljahren bzw. ein sehr verspannter Beckenboden sind einige der zu nennenden Ursachen. Ein einfühlsames Gespräch zur Klärung und eine sorgfältige Untersuchung helfen, die richtige Wahl der Therapiemethoden zu finden.
Biofeedback als Therapiemethode zeigt in Echtzeit, ob die Muskulatur des Beckenbodens verspannt ist; unter fachlicher Anleitung wird sichtbar, wie richtig eine Entspannung der Beckenbodenmuskulatur herbeigeführt werden kann. Diese Verspannungen kommen auch bei Männern z.B. nach schmerzhafter Prostataentzündung vor; auch hier kann Biofeedback zur Schmerzreduktion beitragen.
Das Gespräch mit Arzt oder Ärztin des Vertrauens ist auf jeden Fall der wichtige, erste Schritt der Abklärung und sollte der Therapie in jedem Fall vorangehen. Biofeedback und Stoßwellentherapie sind eine gute, schmerzlose Therapieoption, um das Leben sowohl junger als auch älterer Menschen beeinträchtigender Funktionsstörungen zu lindern oder im Idealfall ganz zu beheben.