Onkologische Erkrankungen

(z.B nach Brustkrebs, Darmkrebs,…)

Ein besonderes Anliegen ist mir die Beratung von PatientInnen nach onkologischen Eingriffen. Chemo- und Strahlentherapie machen oft müde und antriebslos. Schmerzen sind häufige Begleiterscheinungen. In der Fachliteratur zeigt sich, dass durch die medizinische Trainingstherapie bzw. das Durchführen einer regelmäßigen Bewegungstherapie (Heilgymnastik) onkologische Patienten eine wesentlich bessere Lebensqualität aufweisen als jene die keine Therapie in Anspruch nehmen…

Neben einem Trainingsplan werden die Elektrotherapie gegen Muskelschwund und eine unterstützende physikalische Schmerztherapie (TENS, Elektrotherapie, apparative Lymphdrainage, Hochtontherapie) zusätzlich angeboten. Diese physikalischen Therapien sollen die medikamentöse Therapie, die durch den behandelnden Onkologen verordnet wird, unterstützen.

Therapie­angebote

Elektro­therapie

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Tens- und NMES-Geräte müssen auf die Erfordernisse des Patienten individuell angepasst und die Parameter entsprechend eingestellt werden. Der Patient wird in die Bedienung des Gerätes eingeschult. Die Elektrotherapie ist schmerzlos applizierbar und wird häufig als Heimtherapie angewendet.

AKUPUNKTUR

akupunktur

Im Sinne einer Regulierungstherapie ist Akupunktur oft hilfreich
• Schädelakupunktur nach Yamamoto
• Chinesische Akupunktur

 

Infusionen, Infiltrationen und Aslan Kur

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Schmerztherapeutisch sind Neuraltherapeutische Anwendungen (Quaddelungen), Infiltrationen und Injektionen als Begleittherapie sinnvoll. Infusionen werden aufgrund der Laborergebnisse zusammengestellt und Ihnen angeboten. Wir beraten auch hinsichtlich der Aslan Kur als Injektionskur.

Heil­gymnastik

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Verschiedene Faszien Techniken, Manuelle Medizin, sowie heilgymnastische Übungen können als Heimtherapie gezeigt werden. Es wird nach trainingstherapeutischen Gesichtspunkten und unter Einbeziehung von der „core stability“ durch Training der Beckenbodenmuskulatur und Bauchmuskulatur eine Entlastung von Gelenken und Muskelkraftzugewinn angestrebt.

HEIM­THERAPIE­GERÄTE

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Ein wesentlicher Schwerpunkt dieser Ordination ist die fachkundige Beratung, welche Heimtherapiegeräte angewendet werden können, um z.B. schmerzreduzierend wirken zu können.

Es erfolgen:
• eine adäquate Beratung und
• Erstanwendungseinschulung

mit Geräten wie z.B.;
• TENS
• apparative Lymphdrainage
• Hochtontherapie
• schmerzreduzierende NMES (Neuromuskuläre Elektrostimulation) zur Bewegungsinduzierung

Welche dann in der Folge zuhause, nach individueller Zeiteinteilung, angewendet werden können.

Krankheitsbilder und Anamnese

Chronische Wirbel­säulen­beschwerden

Immer wieder auftretende Kreuzschmerzen beziehungsweise Schmerzen in der Halswirbelsäule (HWS), Brustwirbelsäule (BWS), Lendenwirbelsäule (LWS) sowie den Iliosakralgelenken (ISGs) sind häufig Folgen von anatomischen Fehlstellungen. Wie zum Beispiel Skoliose, unterschiedlich lange Beine, Hohlkreuz oder Rundrücken. Sie entstehen durch eine abgeschwächte Haltemuskulatur (autochthone Rückenmuskulatur) oder auch aus einer Kombination mehrerer Faktoren.

Von chronischen Wirbelsäulenbeschwerden spricht man, wenn sie länger als drei Monate hindurch auftreten. Bei erstmaligen Auftreten von akuten Wirbelsäulen Beschwerden oder bei chronisch wiederkehrenden Schmerzen gibt eine genaue funktionelle Untersuchung, die sowohl neurologische als auch orthopädische Untersuchungs-Techniken umfasst, oft den ersten klinischen Hinweis um die Beschwerden zu lindern. Hier sind, je nach Beschwerdetyp, auch radiologische Untersuchungen oder ein Laborbefund zum Zweck einer gründlichen Abklärung notwendig.

Durch gezielte manualtherapeutischen Techniken, Infiltrationen und vor allem auch einem gemeinsam zu erarbeitenden Trainingsplan, können diese Beschwerden gut behandelt werden. Hier kommen auch Heimtherapiegeräte, deren Nutzung in den Trainingsplan integriert werden können, als Schmerztherapie erfolgreich zum Einsatz.

Fersen­schmerzen

Fersenschmerzen haben oft verschiedene Ursachen, wie zum Beispiel Fersensporn, eine Plantarfasziitis sowie verkürzte Achillessehnen. Besteht ein Fersensporn (Kalkablagerung) so ist es notwendig die Entzündung zu kontrollieren. Dies wird mit entsprechender Bewegungstherapie, entzündungshemmenden Medikamenten sowie Korrektur der Fußstatik durch gezielte Übungen die Ihre Haltung verbessern erzielt.

Neben einer Stoßwellentherapie können Faszien-Therapien oder Weichteil-Techniken, sowie Fersen-Taping und Einlagen helfen die Entzündung zu kontrollieren. Spezielle Fersensporn Einlagen wie zum Beispiel Locheinlagen, viskoelastische Geleinlagen oder Puffereinsätze können ebenso sinnvollen Einsatz finden. Wer im Alltag sehr viel gehen oder stehen muss sollte sich auch hinsichtlich guter Schuhe beraten lassen. Häufig barfuß laufen und bevorzugt auf unebenen Böden zu gehen ist neben entsprechenden Fußmuskelübungen und einer Gewichtsreduktion nicht nur Teil der Schmerzbekämpfung, sondern auch vorbeugend eine wichtige Maßnahme.

In der Entzündungsphase ist eine Entlastung jedoch unumgänglich!

Gelenks­beschwerden

Häufig treten Gelenksbeschwerden in Verbindung mit Überlastungen auf. Der Auslöser ist oft die Arbeit, sportliche Überbeanspruchung (Epikondylopathien), oder generell zu häufige einseitige Bewegungsabläufe im Alltag. Dazu gehören der Golfer Ellenbogen Epicondylitis medialis humeri), das Patellaspitzensyndrom zum Beispiel durch Knieschmerzen von der Gartenarbeit („Maiden‘s Knee“) oder auch chronische rheumatologische Erkrankungen.

Eine genaue Abklärung die gegebenenfalls Labor und bildgebende Techniken (Röntgen, CT, MRT) umfassen sind oft notwendig. Der Schwerpunkt ist hier auch eine Manualtherapeutisch und funktionelle Anamnese sowie die Untersuchung des Bewegungsapparates.

Vor allem bei Weichteil-Problemen als Auslöser der Gelenksbeschwerden (Sehen und Muskeln, …), sind neben Faszien Techniken, physiotherapeutische Übungen (Kräftigung- und Dehnungsübungen) ein essentieller Teil der Beschwerden-Linderung. Zur Unterstützung neben medikamentöser Therapie kann auch hier, durch die Anwendung von Heimtherapiegeräten und Taping, sehr häufig eine Schmerzlinderung erzielt werden.

Muskel­schwäche (De­kondition­ier­ung)

Betroffen sind nicht nur Menschen nach Operationen oder nach Chemotherapie, denn die Sarkopenie ist Teil des normalen Alterungssprozesses. Bei der Sarkopenie handelt es sich um eine Schwächung der Muskelkraft durch Verlust von Muskelmasse. Nicht nur das Älterwerden ist verantwortlich für diese Erkrankung, auch mangelnde Bewegung, fehlendes Krafttraining, wenig eiweißreiche Ernährung, sowie ein hormonelles Ungleichgewicht können Gründe der Ursache sein.

Die Erkrankung ist häufig eine Begleiterscheinung der Osteoporose denn es besteht ein Zusammenhang zwischen Knochenstoffwechsel, Vitamin-D und Muskelmasse. Die genaue Interaktion zwischen Vitamin-D Mangel und Sarkopenie ist jedoch noch nicht ganz geklärt. Häufig führt die Kombination von Muskelschwäche und Osteoporose zu schmerzhaften Stürzen und Knochenbrüchen.

In meiner Ordination wird neben Muskelkraft und Balance Austestung, auch ein entsprechendes Labor und eine Analyse Ihrer Ernährungsgewohnheiten nach Bedarf durchgeführt. Mit dieser ganzheitlichen Betrachtungsweise und Abklärung Ihrer Therapieziele werden die Ergebnisse dann zu Ihrem individuellen Ernährungs- und Trainingsplan zusammengeführt.

Labor

Ernährung und Bewegung stehen im engen Zusammenhang. Eine Muskelermüdung, Lustlosigkeit, Muskelabbau und Schmerzen, haben vielfältige Ursachen, daher verfolge ich in meiner Ordination einen ganzheitlichen Ansatz. Dazu gehört, neben dem Gespräch und der Untersuchung, zumeist auch eine Besprechung Ihrer vorhergehenden Befunde. Ein wichtiger Bestandteil ist hier der Laborbefund mit einer genauen Analyse des Blutbildes.

Bestimmte Makronährstoff- oder auch Mikronährstoffmängel, die für die Reaktionen im Stoffwechsel der Kohlehydrate, Eiweiße und Fette unerlässlich sind, können Ursache für mangelndes Wohlbefinden, schlechte Wundheilung oder rasche Ermüdung sein. Oft stehen diese Beschwerden in engem Zusammenhang mit Resorptionsstörungen nach entzündlichen Darmerkrankungen, häufig auch nach Chemo Therapien. Aber auch Lebensstilfaktoren wie Rauchen und Alkohol, zu geringe Energie Aufnahme, einseitige Diäten sowie Fehlernährung (Fastfood) spielen eine tragende Rolle für Ihre Gesundheit.

Mangelerscheinungen bei Senioren werden oft durch verringerte Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme, mangels Appetit, herbeigeführt. Bei Frauen die durch dauergebrauch oraler Kontrazeptiva, wie auch Schwangere zeigen oft deutliche Mangelerscheinungen von entsprechenden Micronährstoffen. Hier wird besonderes Augenmerk auf Werte wie Eisen, Vitamin- D, B12 (Cobalamin), Folat (B9), und Calcium gelegt. Auch wenn Ihre Krankenversicherung nicht alles übernimmt, ist eine genaue Analyse oft ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Gesundung!

 

 

Bewegungsapparat

Die physikalische Therapie baut u.a. auf den Kenntnissen der Spiraldynamik, deren Basis eine gute Fußstatik darstellt. Für eine gesunde, kräftige und schmerzfreie Bewegung ist auch ein kräftiges Muskelkorsett wichtig, mit einem kräftigen Beckenboden als Zentrum. In meiner Ordination wird daher auf eine Kombination verschiedener Methoden (Aufrichtung des Fußgewölbes, Kräftigung des Beckenbodens, Kräftigung der tiefliegenden Muskeln („power house“) besonders geachtet.